Rauchen
Hier geht es um das regelmäßige Rauchen von Zigaretten. Mich würde mal interessieren, welche Argumente ihr für und gegen das Rauchen findet.
Beim Rauchen wird Tabak verglimmt und über den Mund in die Lunge inhaliert. Der Tabak findet sich meistens in Zigaretten oder Zigarillos. Aber auch Pfeifen-, Zigarren- oder Shisha-Tabak kann inhaliert werden.
Die meisten Nichtraucher können sich nicht vorstellen, was Raucher dazu veranlasst, ständig zur Zigarette, Zigarre oder Pfeife zu greifen. Aber Argumente für das Rauchen gibt es auf jeden Fall, denn sonst würde es ja niemand machen. Und jetzt seid ihr dran: was spricht dafür und was dagegen?
Argumente für Rauchen |
Argumente gegen Rauchen |
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emotionale Hilfejeder der raucht und Probleme mit Emotionen hat kennt es, die Situationen wenn man Emotional aufgewühlt ist, und etwas braucht, um sich schnellst möglich wieder zu beruhigen sei es bei Wut Traurigkeit oder etwas anderes |
teurer "Spaß"Mit (fast) jedem Jahr wird die Tabaksteuer erhöht und somit das Rauchen für alle "Suchtis" teurer. Je nach Einkommen und Ausgaben macht sich das dann beim Betroffenen eben mehr oder auch weniger bemerkbar. |
LifestyleRauchen vermittelt auch so etwas wie Lifestyle. Je nachdem was man für ein Typ Mensch ist und was man für Vorlieben hat, sieht dazu eine Zigarette nicht nur gut aus, man fühlt sich auch so. Wenn beispielsweise jemand der rockige Typ ist mit Lederjacke, Boots und zerrissener Hose, sieht ein "Glimmstängel" dazu sehr authentisch aus und verkörpert dieses Lebensgefühl zusätzlich. Man fühlt sich wie einer der alten, berühmten Rockmusiker wie Mick Jagger, die sex, drugs and Rock n´Roll verkörperten. |
Rauchen zeigt CharakterschwächeCharakterschwäche bei Jugendlichen Jugendliche fangen das Rauchen an, wenn die Coolen in der Klasse/Clique oder Freunde auch rauchen. Damit wollen Jugendliche zeigen, dass sie dazu gehören. Das bedeutet aber gleichzeitig, dass die Jugendlichen sich nicht zutrauen, dass sie allein wegen ihrer Persönlichkeit dazu gehören würden. Sie haben also so wenig Selbstvertrauen, dass sie nur mithilfe des Rauchens denken, dazuzugehören. Charakterschwäche bei Erwachsenen Obwohl das genau so auf Jugendliche zutrifft, ist es bei Erwachsenen noch öfter der Fall: Erwachsene wollen nicht rauchen; sie... |
Man gehört dazu als JugendlicherVor allem bei Jugendlichen ist es wichtig, sich mit seiner Peer Group zu identifizieren. Und wenn man als Gruppe zusammen raucht, wird das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt. Vor allem, wenn Rauchen als "verboten" oder "mutig" wahrgenommen wird und man das zusammen macht. Der Jugendliche, der als einziger nicht raucht, wird unbemerkt ein bisschen ausgeschlossen. Und das ist vor allem in dem Alter sehr unangenehm und will vermieden werden. |
Zerstörung des EpigenomsWenn man raucht, beschädigt man sein Epigenom. Das Epigenom ist dafür verantwortlich, wie Gene an die eigenen Kinder weitergegeben werden. Raucher machen also ihre Gene "schlechter" und bringen deshalb eher kranke Kinder zur Welt. Weil die Kinder dann die kaputten Gene vererbt bekommen. Ein Beispiel: Eine Untersuchung fand heraus, dass Männer, die schon vor der Pubertät geraucht haben, viel wahrscheinlicher Kinder mit Herz-Kreislauf-Problemen bekommen als Nichtraucher (das hört man in dem verlinkten Radiobeitrag Ca. 3:20 Min. vor Schluss). Erforscht werden solche Vererbungen in dem... |
StressabbauFür Raucher ist der Stressabbau definitiv ein wichtiges Pro-Argument; in akuten oder chronischen Stresssituationen zu rauchen baut psychologisch gesehen Stress ab, man bekommt wieder einen klaren Kopf und die Welt sieht schon ein bisschen besser aus. |
Rauchen verursacht MundgeruchJeder Nichtraucher, der schonmal einen Raucher geküsst hat, weiß, wovon ich rede. Man schmeckt aus jeder Pore den kalten Rauch. Das ist einfach nur ekelhaft, besonders, wenn der Partner kurz davor geraucht hat. Das wäre mir selbst peinlich, jemanden mit Mundgeruch nach Zigarettenrauch zu küssen. So Kann man sich doch nicht wohl fühlen. |
Knüpfen von KontaktenAls Raucher gönnt man sich in den meisten Berufen oder auch im Studium etc. zwischendurch mal eine Raucherpause. Meistens treffen sich dann zwei oder mehr Raucher und unterhalten sich. Abseits vom Tagesgeschäft kann man dann auch leichter über private Dinge sprechen. Insgesamt knüpft man als Raucher also auch schneller Kontakte und hat Ansprechpersonen und fühlt sich somit besser integriert. Wohingegen Nichtraucher sich öfter schwer tun, Anschluss zu finden - zumindest im Vergleich zu Rauchern. |
Rauchen macht süchtigWenn man mit dem Rauchen anfängt, ist die Gefahr groß, dass man für den Rest seines Lebens süchtig nach Zigaretten wird. Das bedeutet, dass man sein Leben lang von den Zigaretten abhängig ist. Und wenn man dann mit dem Rauchen aufhören will, ist es ein ständiger zermürbender Kampf gegen die Lust, sich wieder eine Zigarette anzuzünden - für den Rest des Lebens! Wer sich sowas antut, tut mir leid. Und jedesmal, wenn man jemanden rauchen sieht oder den Rauch riecht, bekommt man wieder Lust. |
Gefährden von Mitmenschen durch PassivrauchenRaucher gefährden nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die Gesundheit ihrer Mitmenschen. Denn der Qualm beim Passivrauchen ist mindestens genau so schädlich und führt zu Raucherhusten und fördert Krebs. Besonders verantwortungslos sind Raucher, die wehrlose Kinder dem Passivrauchen aussetzen. Oft passiert das, wenn Raucher in der Wohnung oder im Auto rauchen und Kinder anwesend sind. Aber nicht nur Kinder - jeder Mensch hat das Recht, nicht passiv tauchen zu müssen. |
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Zerstörung der eigenen GesundheitRauchen ist schädlich für die Gesundheit. Jeder Raucher weiß es. Aber das scheint kein Hindernis zu sein. Angefangen von der Raucherlunge, die nach einiger Zeit schwarz ist über Raucherhusten bis hin zur gesteigerten Gefahr von Tumoren und dadurch dem Tod - Regelmäßiges Rauchen zerstört die Gesundheit. |