Die dunkle Seite der Gendersprache

Hallo zusammen, mein Name ist Karl. Und ich bin ein alter, weißer Mann. Heute will ich dir die Abgründe der Gendersprache zeigen.

Wenn du Schüler oder Student bist, hast du sicher schon von gendergerechter Sprache gehört oder sie sogar selbst benutzt. Gendergerecht spricht oder schreibt man meist mit einem Genderstern oder Genderdoppelpunkt. Damit kann man allen Geschlechtern gerecht werden und sprachlich zu mehr Sichtbarkeit verhelfen und das Beste daran – es tut niemandem weh.

Das hört sich alles sehr schön und einfach an, um ein bisschen mehr Gerechtigkeit in unsere Welt zu bringen – Und da soll es eine dunkle Seite geben? Sagen wir mal so: Bei der Recherche zu diesem Thema waren wir erschüttert und konnten die Abgründe kaum fassen. Das Geheimnis der Gendersprache ist nicht nur dunkel, sondern pechschwarz. Bleib kurz dran und wir erklären dir, was bisher keinem so richtig aufgefallen ist.

Inhalt

Gendersprache ist ungerecht

Gendergerechte Sprache soll – wie der Name schon sagt – gerecht für alle sein. Aber das ist sie nicht. Wissenschaftliche Studien haben herausgefunden, dass die Menschen mit Gendersprache mehr an Frauen denken als an Männer. (Quelle)

Die meisten Menschen werden hier schon hellhörig. Vielleicht denkst du aber “nicht schlimm” – früher waren Männer sprachlich bevorteilt, heute sind es eben Frauen. Das Problem hierbei ist nur, das ist eine Falschinformation: denn bei der normalen Sprache geht und ging es noch nie um Geschlechter.

Ein Beispiel: Mit dem Wort “Bürger” bezeichnet man alle Menschen, die in der Stadt leben. Und wenn der Sprecher sagt:

Die Bürger der Stadt sind unzufrieden.

dann hat er dabei kein Geschlecht im Sinn. Er hat vllt. eine Umfrage gelesen, bei der viele Frauen und Männer mitgemacht haben und möchte jetzt sagen, dass die Bevölkerung der Stadt insgesamt unzufrieden ist – und das hat nichts mit Geschlecht zu tun. Man muss nicht ständig Geschlechter in der Sprache betonen – das ist fast immer irrelevant.

Nur, wenn man absichtlich die Geschlechter betonen will, ist es angebracht, diese auch sprachlich hervorzuheben. Zum Beispiel so:

Die weiblichen sind zufriedener als die männlichen Bürger.

Die deutsche Sprache verwendet geschlechtsneutrale Substantive – das nennt man generisches Maskulinum. Wenn man dies jedoch zur weiblichen Form verändert oder zur Gendersprache, dann bringt man das Geschlecht dort mit ein, wo es nichts zu suchen hat. Und man hat dadurch den Effekt, dass Männer sprachlich benachteiligt und Frauen sprachlich bevorzugt werden.

Gendersprache fördert außerdem eine krasse Unverhältnismäßigkeit. Stellt euch vor, man denkt beim Gendern bspw. zu 40% an Frauen, zu 30% an Männer und zu 30% an Transgender oder Intersexuelle. Transgender machen aber nur einen Bruchteil der Bevölkerung – weniger als 1% – aus. (Quelle).

Wenn man aber mehr an Frauen denkt als an Männer und gleichzeitig unverhältnismäßig viel an Transgender denkt, treten Männer ja noch mehr in den Hintergrund – mit anderen Worten: sie werden noch mehr benachteiligt. Aber gerade wir Deutschen müssen aufpassen, keine Bevölkerungsgruppen wissentlich zu diskriminieren. Das sollten wir aus unserer Geschichte gelernt haben.

Menschen, die trotzdem Gendersprache verwenden wollen, sollten daher nicht von gender”gerechter” Sprache sprechen. Denn auch wenn es in manchen Augen “nur” Männer sind, die hier benachteiligt werden – gerecht ist das Gegenteil. Und man sollte sich im Klaren darüber sein, dass man dann öffentlich eine diskriminierende Sprachform nutzt.

Gendersprache kommt aus dem radikalen Feminismus

Wenn du glaubst, es ist nur ein Nebeneffekt, dass Frauen durch Gendersprache bevorteilt werden, hast du falsch getippt. Die Anfänge der Gendersprache gehen auf die 1970er Jahre zurück, als Feministinnen eine sprachliche Ungerechtigkeit erfunden haben: Sie hatten plötzlich behauptet, die normale deutsche Sprache würde nur Männer meinen – was nachweislich falsch ist, wie wir gerade gesehen haben.

Diese Feminstinnen wollten die Sprache sogar komplett “verweiblichen” – oder anders ausgedrückt: Die Substantive sollten eine weibliche Endung haben. Statt Bürger hätte man dann gesagt “die Bürgerinnen sind unzufrieden”. Hört sich komisch an? Ist es auch.

Damals wurden diese radikalen Forderungen der Feministinnen daher auch aus guten Gründen abgelehnt. Aber heute entwickelt sich die Gesellschaft immer mehr in diese bedenkliche Richtung, in der Männer diskriminiert werden und keiner sich traut, etwas dagegen zu sagen.

Nicht nur, dass vielerorts schon Gendersprache eingeführt wird – in einigen Fällen wird sogar schon radikal nur die weibliche Form benutzt – Männer werden dann einfach übergangen. So z. B. in Freiburg: die Stadt nennt in Stellenausschreibungen nur noch die weibliche Form. Gesucht werden dann künftig keine Musiklehrer, sondern nur noch “Musiklehrerinnen”.

Niemand möchte sich bewusst in eine Reihe mit radikalen Feministinnen stellen – doch leider tun es unwissentlich sehr viele Menschen und Institutionen, die damit eigentlich etwas Gutes bezwecken wollten.

Der radikale Feminismus verachtet Männer

Du bist noch nicht überzeugt, dass Gendersprache mit radikalem Feminismus zusammenhängt? Dann beantworte für dich doch mal folgende Frage: Warum sollen in der Sprache nur Geschlechter mehr Sichtbarkeit erlangen – warum nicht diskriminierte Minderheiten wie Behinderte, Migranten oder sozial Benachteiligte?

Dem radikalen Feminismus sind andere Bevölkerungsgruppen egal – für ihn sind Frauen wertvoller als Männer. Und dieses Ziel wollen Feministinnen durch ihre Erfüllungsgehilfen mit aller Macht durchsetzen. Zum Abschluss zeige ich dir hier Zitate von einer Begründerin der feministischen Linguistik rausgesucht – Luise F. Pusch:

Was ihr (Anm.: der Frau) zusteht und was sie braucht, ist nicht Gleich- sondern Besser­behandlung, kompensatorische Gerechtigkeit […].” (Quelle)

Mit anderen Worten: Männer müssen diskriminiert, Frauen bevorzugt werden.

“Football führt ähnlich wie Boxen oft zu Kopf- und Gehirnverletzungen, nicht selten mit späterer Demenz. Gut, dass Frauen sich dafür bisher noch nicht so recht erwärmen konnten.” (Quelle)

Mit anderen Worten: Die wertvollen Frauen soll nicht das gleiche Schicksal ereilen wie die überflüssigen Männer.

“Ich meine, Männer haben Grund zu kollektiver Scham – ähnlich wie wir Deutschen Grund zu kollektiver Scham haben wegen unserer schändlichen Verbrechen in der Nazizeit. […]

Mit Männern, die sich nicht schämen angesichts der Verbrechen ihrer Geschlechts­genossen und die nicht den Wunsch zeigen, aktiv etwas dagegen zu unternehmen, rede ich nach Möglichkeit nicht mehr. Es ist zu anstrengend. Sie gehören in dieselbe Sparte wie Neonazis, die die Verbrechen der Nazis leugnen oder schönreden: Verstockt, uneinsichtig, gewaltbereit. Kurz: gefährlich.” (Quelle)

Mit anderen Worten: Wer kein Feminist ist und bspw. Gendersprache benutzt, ist gefährlich und verabscheuenswert wie Neonazis.

Schlusswort

Noch ein kleiner Hinweis am Rande: In George Orwells Dystopie “1984” sollen die Gedanken der Menschen verändert werden, indem sie nur noch “Neusprech” benutzen dürfen (Quelle). Mit dieser Veränderung der Sprache sollen unliebsame Denkmuster der Menschen unterdrückt werden; und ihre Wahrnehmung so verändert werden, wie die Herrschenden es sich vorstellen.

Wer die Gendersprache jetzt immer noch anwenden möchte, sollte im Hinterkopf behalten, dass er damit die Diskriminierung gegen Männer fördert und sich zum Erfüllungsgehilfen radikaler Feministinnen macht.

Wir wissen nicht, wie lange wir noch die Möglichkeit haben, ein Statement gegen Diskriminierung jeglicher Art zu setzen – aber wir wissen, dass sprachlich die beste Möglichkeit dafür die normale Deutsche Sprache ist.

Das waren noch lange nicht alle Argumente gegen die genderungerechte Sprache. Mehr Argumente findest du auf argumentia.de/gendersprache/ – aber Vorsicht: Fakten könnten deine Meinung verändern.