Medienmacht und Machtmissbrauch
Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunkt bestimmt das, was die Leute wahrnehmen und damit denken. Wenn man in Google nach kritischen Themen sucht, die vor Allem die Öffentlich-Rechtlichen betreffen, dann sind viel zu große Anteile an den Suchergebnisse von den Öffentlich-Rechtlichen selbst! Das ist in vielerleich Hinsicht problematisch. Denn zunächst einmal würde ich persönlich niemals zu kritisch über denjenigen berichten, der mein Gehalt bezahlt.
Darüber hinaus haben die ÖRR viel zu viele Angebote, die sie sich auch noch von der Bevölkerung bezahlen lassen. Das ist eine krasse Wettbewerbsverzerrung.
Beispiel: Suche nach “Kritik an den öffentlich rechtlichen”
Ergebnisseite von Google: Das erste Ergebnis der organischen Suche und die beiden ersten Ergebnisse der Videosuche sind Angebote von öffentlich-rechtlichen Medien. Andere Medien haben kaum noch eine Chance, zu relevanten Themen ausreichend gefunden zu werden.
Schauen wir uns mal die Ergebnisseite der Videosuche an – denn dort informieren sich immer mehr Menschen (und vor Allem die jungen Menschen bereits jetzt):
Ergebnis: die ersten drei Ergebnisse der Videosuche gehören zu öffentlich-rechtlichen Angeboten. Damit ist quasi ein Monopol erschaffen, denn laut Studien klicken ca. 80% der Nutzer auf die ersten drei Ergebnise der Suchergebnisseiten (Quelle).
Aber das ist auch nicht überraschend, denn die öffentlich-rechtlichen Medien kennen sich aus mit Video-Content erstellen und drängen massiv in die Sozialen Netzwerke wie Youtube, Instagram, TikTok und Co. Und jetzt ratet mal bitte, wie viele Kanäle die ÖRR nur auf Youtube betreiben!?
Die ÖRR haben sage und schreibe 508 Youtube-Kanäle (Quelle)!! Aber es gibt keine öffentliche Seite, wo es eine Liste der Kanäle gibt und auf Anfrage gibt ARD darauf auch keine Antwort und das ZDF lügt laut Holger Kreymeyer (Quelle ebd.).
Sie veröffentlichen jeden Tag über Hundert Videos mit zig Stunden Videomaterial nur auf Youtube! Beispiel: Im Oktober 2021 – also vor über einem Jahr – waren es schon 142 Videos pro Tag mit knapp 42 Stunden Videomaterial pro Tag (Quelle)!
Und sehr problematisch dabei ist, dass sie oft nicht kennzeichnen, dass sie zum ÖRR gehören, bzw. mit den Geldern aus dem Rundfunkbeitrag finanziert werden (Quelle).
Diese ganze Arbeit hat sich übrigens Lutz Olaf gemacht (Twitter-Kanal). Vielen DANK!