Indoktrination von Kindern

Die Überschrift hört sich hart an, kommt aber noch nicht mal von mir, sondern ist ein offizieller Artikel von der WELT. Inhaltlich sagt die in dem Artikel beschriebene Untersuchung der Wissenschaftler aus, dass die Inhalte des ÖRR die Kinder mit Transgeschlechtlichkeit und weiteren, unangemessenen sexuellen Themen konfrontiere (Quelle).

Daraufhin gab es Beschwerden von Lesern. Aber

“der Beschwerdeausschuss stellt keinen Verstoß gegen die publizistischen Grundsätze fest” (Quelle).

Ebenso stellt sich das „Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“ auf die Seite der Welt. Dieses sei

“ein Zusammenschluss von rund 650 deutschsprachigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern praktisch aller großen deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen.” (ebd.)

Für mich hört sich das so an, dass die ÖRR nach Meinung der Wissenschaftler gegen ihre moralische Verpflichtung gegenüber Kindern verstoßen haben und sie unangemessenen Inhalten ausgesetzt haben. Ganz interessant könnte in dem Zusammenhang aber auch noch dieser Absatz im Medienstaatsvertrag sein:

“Die Länder setzen sich dafür ein, Kindern und Jugendlichen ein sicheres Heranwachsen in der Mediengesellschaft zu ermöglichen. Dies bedeutet einerseits Schutz vor schädlichen Inhalten und Angeboten, andererseits die aktive Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an der Mediennutzung.” (Quelle, S. 104, Jugendmedienschutz).

 

Besito