Gendern vernachlässigt Minderheiten
Genderfans betonen immer wieder, dass wir beim Sprechen in normaler deutscher Sprache mehr an Männer als an Frauen denken. Dass das nicht stimmt, kann man hier nachlesen. Aber mal angenommen, das wäre so: Wir denken beim Sprechen auch mehr an weiße Menschen als an Schwarze (der Pilot, die Geschäftsführer). Und wir denken mehr an nicht Behinderte als an Behinderte. Und so weiter. Aber das ist egal – dafür wird keine Lösung vorgeschlagen.
Den Genderfans geht es also nicht um wirklich gleiche Sichtbarkeit aller Menschen, sondern nur um die Gleichstellung von Frauen. Und daran erkennt man wieder die feministischen Wurzeln des ganzen Übels. Wenn man bspw. von Therapeuten redet, denkt auch niemand an einen arabischen Moslem, sondern an einen weißen Christen.
Es macht keinen Sinn, nur eine oder zwei gesellschaftliche Gruppen (Frauen, Transgender) gleichzustellen, nur weil die zufällig das richtige Geschlecht haben. Dafür können die nichts. Genauso wenig wie ein Schwarzer oder ein Moslem oder ein Behinderter etwas dafür kann, was er ist. Wenn wir das richtig machen, dann sollten alle Menschen die gleiche Sichtbarkeit und Chancen durch Sprache haben. Aber wer sich als Handlanger für die feuchten Träume von Feministinnen anbiedert… sry, keine Worte dafür.
Gendersprache heißt ja nicht umsonst Gendersprache – und nicht Gleichheitssprache, Inklusionssprache oder faire Sprache.