Falsche Verarbeitung von Kindheitstraumata

Die Ursprünge der Gendersprache liegen im Feminismus. Das bedeutet, Feministinnen wollen die Sprache ändern, um Männern weniger Sichtbarkeit oder Frauen mehr Sichtbarkeit zu zu geben. Alleine das ist ja bereits eine sehr fragliche Grundlage des Genderns.

Feministin wird man aber nicht, weil man Männer und Frauen gleich toll findet, sondern man hat irgendein ein Problem mit Männern oder bspw. mit einer gefühlten Benachteiligung von Frauen (durch Männer). Das kommt ja irgendwoher. In den meisten Fällen werden solche Abneigungen gegen Männer schon früh in der Kindheit oder Jugend entstehen. Und tatsächlich verhalten sich Jungen und Mädchen unterschiedlich. Jungs sind eher wild und angriffslustig. Die Zeitschrift Eltern schreibt hierzu (Quelle):

“Dreijährige Kindergartenkinder gaben in einer Studie an: Mädchen spielen mit Puppen, helfen der Mutter, reden viel, schlagen sich nie, brauchen Hilfe. Jungen, so die Überzeugung der Kinder (befragt wurden Buben und Mädchen), helfen dem Vater, wollen andere schlagen, sind frech, bringen andere Kinder zum Weinen.” (Hervorhebungen durch den Autor).

Es ist daher verständlich, dass schon Kinder (Mädchen) eine unbewusste Abneigung gegen Jungen entwickeln. Und das ist schade – aber so funktionieren Menschen eben.

Wenn man verantwortungsvoll wäre, würde man sagen, Männer sind nicht mehr die kleinen Jungs, die andere schlagen. Männer sind ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft. Und man sollte kognitiv und emotional für ein friedliches, respektvolles Zusammenleben auch positive Seiten von Männern hervorheben – genau so wie von Frauen. Oder zumindest ausgewogen alle Seiten beleuchten – von Männern und von Frauen. Nur so können die jungen Menschen vorurteilsfrei aufwachsen und als Männer und Frauen wirklich innig zusammenfinden.

Was man aber auf keinen Fall machen sollte: Die eine Seite gegen die andere Seite aufhetzen. Und jetzt kommen wir wieder zum Beginn des Textes: Wenn man auf Feministinnen hört, ist das ein offensichtlich schlechter Ratgeber für einen respektvollen, gleichwertigen Umgang mit Männern. Und wenn man den Menschen ständig einbleut, dass die Deutsche Sprache Frauen unterdrückt, Männer bevorteilt und sowieso von einer patriarchalen Gesellschaft diktiert wurde, dann schadet man der gesamten Gesellschaft.

Wir wollen alle ein glückliches, selbstbestimmtes Leben leben. Das können wir nur gemeinsam erreichen.

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