Fairtrade-Bauern überschwemmen den Weltmarkt

Bauern, die einer Fairtrade-Initiative angehören, haben einen garantierten Mindestpreis für ihre Erzeugnisse. Das bedeutet, dass sie unter allen Umständen ihre Produkte verkaufen können, egal, was passiert. Das mag für die einzelnen Bauern vorteilhaft sein, aber für alle anderen Bauern kann das katastrophal sein.

Denn ganz einfach: Wenn die Weltmarktpreise für ein bestimmtes Gut, bspw. Kaffe, sinken, dann liegt das meistens daran, dass zu viel davon produziert wird. Würde weniger Kaffee produziert werden, dann würde das Gut knapper werden und damit wieder wertvoller. Denn die Abnehmer müssten sich gegenseitig überbieten, um den wenigen Kaffee zu bekommen.

Aber, wenn Fairtrade-Bauern für ihren Kaffee einen Mindestpreis bekommen, dann haben sie gar kein Interesse daran, weniger Kaffee zu produzieren. Das bedeutet, dass wegen Fairtrade der Preisverfall von Kaffee nicht aufgehalten werden kann. Und das wiederum bedeutet für viele Kaffeebauern, die nicht Fairtrade angehören, den Ruin.

Und spätestens jetzt schließen wir gerne unsere Augen und wollen gar nicht weiter darüber nachdenken, was mit den Bauern und ihren Arbeitern und Familien passiert, die in einem Dritte-Welt-Land in den Ruin gesunken sind…

Fakt ist, Fairtrade überschwemmt den Markt mit Produkten, selbst wenn es schon zu viel davon gibt.

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