EU manipuliert Meinungen im Internet

Wie gut, dass es noch investigativen Journalismus gibt. Der Telegraph hat anscheinend geheime Dokumente eingesehen, die von einem “propaganda blitz” berichten. Mit dieser “propaganda blitz” genannten Offensive will die EU während der Europa-Wahlen 2014 das Internet nach Diskussionen rund um die EU durchforsten und eingreifen, wenn es EU-kritische Kommentare gibt.

Denn die Menschen in Europa stehen der EU immer argwöhnischer gegenüber, was dazu führen könnte, dass 2014 Europa-kritische Parteien massiv an Stimmen hinzugewinnen. Die etablierten EU-Parteien sehen also ihren momentanen Stand gefährdet und wollen dagegen vorgehen, indem sie positive Argumente und Meinungen in Foren, Blogs etc. verbreiten.

Wenn die EU nur aufgrund solcher Meinungsmanipulationen weiterhin besteht und sonst untergehen würde, ist sie insgesamt nur noch ein künstlich am Leben erhaltenes Konstrukt, das keine Daseinsberechtigung besitzt. Wenn EU, dann transparent, offen und ehrlich. Ein Festhalten an kaputten Strukturen, die die Bürger eigentlich nicht möchten, die aber schöngeredet werden, ist sinn- und zwecklos. Daher hat es für mich den Anschein, dass die EU dem Untergang geweiht ist.

Übrigens: Der ganze Spaß soll über 2 Millionen Euro kosten. Und wer zahlt das mal wieder? Wir sollen selbst unsere eigene Manipulation zahlen? Unglaublich.

pro kontra