Männer müssen Familie ernähren

Ich gebe zu, auch in meinen Ohren hört sich dieses Argument abgedroschen, ja fast antiquiert an. So weit hat es die öffentliche Wahrnehmungsveränderung schon gebracht. Aber Fakt ist:

Auch heute noch sind die Männer die Versorger der Familie – mit all dem Druck, der dazugehört. Und Frauen bauen diesen Druck durch ihre Erwartung mit auf. In einer Untersuchung des “Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend” wird gezeigt, dass 76% der Frauen erwarten, dass der Mann die Familie gut versorgt! (Quelle).

Da wir gerade beim Thema sind: ist sonst noch Jemandem etwas im Titel des Ministeriums aufgefallen?

Wie dem auch sei – Die enorme Verantwortung und der Druck, die Familie zu versorgen, liegt immer noch beim Mann. Tamara Wernli ergänzt in ihrem empfehlenswerten Youtube-Video (Quelle):

“Der Druck, genug Geld zu verdienen, ist für Männer also viel größer als für Frauen. Frauen haben keinen gesellschaftlichen Druck, im Job erfolgreich zu sein. Niemand spricht schlecht über eine Frau, wenn sie statt Karriere die Mutterschaft wählt; oder einen Beruf wählt, in dem sie nicht viel verdient. Im Gegenteil: wenn Frauen sich für Mutterschaft entscheiden, werden sie “fürsorglich” genannt; entscheiden sie sich für die Karriere, ist das “Empowerment”. Je nachdem, wie Männer sich entscheiden – etwa als Hausmann – werden sie belächelt, bemitleidet oder für einen Loser gehalten.”

Argumentor