Unzureichende Notfallplanung

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine Studie durchgeführt, die die Notfallplanung für den Ernstfall durchspielt.
Ein Supergau in einem deutschen Atomkraftwerk wäre noch verheerender als bisher angenommen. Die Katastrophenplanung würde nicht hinterherkommen und weite Landstriche würden verseucht.
Würde im Atomkraftwerk Phillipsburg ein Störfall passieren, dürften Menschen noch in 100 Kilometer Entfernung ihre Häuser nicht mehr verlassen.

Außerdem verdeutlicht die Studie noch ein weiteres Problem: Die Eingreifrichtwerte sind in Deutschland viel höher als in Japan. Das bedeutet, dass deutsche Behörden erst bei einer viel zu hohen Strahlung mit Notfallplänen eingreifen dürfen.

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