zweifelhaftes Konzept von “Gender”

Warum nimmt es Jeder ohne nachzuhaken als gegeben hin, wenn behauptet wird, es gibt nicht nur das biologische Geschlecht, sondern auch das “Gender”? Haben die Menschen verlernt zu Zweifeln und zu hinterfragen? Wie soll das bspw. funktionieren: “ich fühle mich manchmal als Mann und manchmal als Frau”?

Man sollte mal hinterfragen, was man vorgesetzt bekommt. Wenn man alles einfach akzeptiert, weil man auf der gleichen Gefühlswelle mitschwimmt, ist man kein eigenständig denkender Mensch.

Ursprünglich wurde Gender als Ausdruck für Intergeschlechtliche (oder Trans-)Menschen benutzt: Bis zum Jahr 1955 wusste man, dass es Menschen gibt, deren Geschlecht man bei der Geburt nicht zuordnen konnte – bspw. weil das Neugeborene die Merkmale beider Geschlechter hatte (Penis und Vagina).

Diese Kinder wurden dann beobachtet, um herauszufinden, ob sie sich eher männlich oder eher weiblich benahmen. Denn so konnte man sie dann später besser anhand ihres Verhaltens zuordnen, wenn es schon anhand ihres Körpers nicht funktionierte. Und dieses beobachtbare Verhalten nannte der Psychologe John Money im Jahr 1955 die “gender role” (die Genderrolle – also welche geschlechtliche Rolle verkörpert das Kind durch Verhalten).

Und aus diesem nachvollziehbaren Gebrauch des Wortes Gender wurde ein künstlich aufgeblähtes Konstrukt erschaffen, das willkürlich benutzt werden kann. Heute kann Jeder sagen, er fühle sich wie das andere Geschlecht; oder beide; oder keines davon; oder mal das eine und dann mal das andere.

Mal abgesehen davon, dass der Ursprung des Worte wie oben beschrieben etwas ganz anderes ausdrückt als das, was wir heute denken: es gibt keine wissenschaftlich belastbare Literatur, die nachvollziehbar darlegt, dass es überhaupt so etwas wie Gender in der heutigen Form geben kann. Und daher ist das Konzept “Gender” – so wie es heute benutzt wird – einfach nur ein Wort, das mit irgendwelchen emotionalen Bedeutungen gefüllt wird. Es hat keine Aussagekraft und nicht nachvollziehbar; und niemand kann beweisen, dass es wirklich das bedeutet, was behauptet wird.

Es ist halt ein schönes, buntes Luftschloss, was Vielfalt, Toleranz usw. verspricht. Darauf wollen unselbständig denkende Menschen aufspringen, weil sie sich schöne Gefühle davon versprechen, mit dem heilsbringenden Strom zu schwimmen. Aber wenn etwas nicht wirklich existiert – muss man es dann sprachlich berücksichtigen? Natürlich nicht.

pro contra