Wahlwerbung

Durch Wahlwerbung “kaufen” sich die etablierten Parteien die Stimmen der Wähler. Denn umso präsenter eine Partei ist, desto mehr Stimmen bekommt sie; das ist ein bekanntes psychologisches Phänomen: Was uns bekannt ist, beurteilen wir automatisch positiver.

Kleinere Parteien, die auf keinem Wahlplakat erscheinen, haben es damit viel schwerer, Stimmen zu bekommen. Und so versinken auch Parteiinhalte in der Versenkung, die vllt. eher dem Willen der Bevölkerung entsprochen hätten.

Der momentane Politikbetrieb mit den etablierten Parteien spiegelt dementsprechend auch nicht wirklich den Willen des Volkes wider, sondern eher den Grad der Beeinflussung durch Wahlwerbung. Und das kann man wohl kaum demokratisch nennen.

pro kontra